wohnüberbauung brünnen
projekte


Architektur: kit
mit Rico Traxler, Andreas Fankhauser

Die einzigen kontextuellen Bezugspunkte für die neue Wohnüberbauung Brünnen sind die Baufeldgrenzen mit den vordefinierten Baulinien und ein städtisch dimensionierter Platz, der bereits erstellt wurde. Das Projekt wird deshalb aus einer inneren Logik heraus entwickelt. Als räumliches Konzept wird die Analogie eines Wespennestes herbeigezogen. Die Modularität der Wabenstruktur kreiert eine flexible Innenwelt, die sich gegen Aussen den baurechtlichen Vorgaben anpassen kann. Die Aussenform ist aus ökonomischen und ökologischen Aspekten sehr kompakt, kubisch und stringent. Der Gegenpol dazu ist ein verspielter Innenhof, dessen Fassadenabwicklung durch Rücksprünge gebrochen wird und dadurch ein Bild von mehreren aneinander gereihten Häusern vermittelt. Alle Wohnungen

werden über Treppenhausanlagen, die über den Innenhof zugänglich sind, erschlossen. Die Wohnungstypen sind verschiedene Kombinationen aus gleichen Fünfecken, die zur besseren Möblierbarkeit zwei rechte Winkel haben. Eingangshalle, Wohn- und Essbereich sind über Schiebetüren mit einander verbunden: es entstehen fliessende Raumabfolgen, die sich zwischen der Aussen- und Innenwelt entwickeln.

status: offener wettbewerb
typ: wohnüberbauung
ort: brünnen | bern
jahr: 2010
grösse: 9000 m2
budget: CHF 20.5 Mio